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Nahrungsergänzungsmittel - nützlich oder nur teuer?

Aktualisiert: 7. Okt. 2024

In der heutigen Zeit ist das Angebot an Nahrungsergänzungsmitteln nahezu überwältigend, und das Marketing rund um diese Produkte ist so intensiv, dass es oft den Anschein erweckt, als kämen wir ohne Pulver und Pillen kaum noch aus. Egal ob für mehr Energie, besseren Schlaf, gesunde Haut oder schnelleren Fettabbau – scheinbar für jedes Problem gibt es ein einfaches Mittel, das nur darauf wartet, uns all diese Versprechen zu erfüllen.
Diese simplen Lösungen klingen natürlich verlockend, besonders in einem hektischen Alltag, wo die Zeit für eine ausgewogene Ernährung oder regelmäßige Bewegung oft knapp ist. Doch es ist wichtig zu verstehen, dass Nahrungsergänzungsmittel keine magischen Wundermittel sind. Während sie in bestimmten Fällen und bei spezifischen Nährstoffmängeln durchaus nützlich sein können, bleibt eine ausgewogene, nährstoffreiche Ernährung die beste Grundlage für langfristige Gesundheit. Qualitative Nahrungsergänzungsmittel können eine sinnvolle Ergänzung sein, aber sie ersetzen keineswegs eine gesunde Lebensweise.

Warum Nahrungsergänzungsmittel eine Rolle spielen können:


Die Qualität unserer Lebensmittel hat sich in den letzten Jahrzehnten verändert. Intensive landwirtschaftliche Praktiken, erschöpfte Böden und der Einsatz von Pestiziden haben dazu geführt, dass viele Nahrungsmittel nicht mehr die gleiche Nährstoffdichte aufweisen wie früher. Studien zeigen, dass der Gehalt an Mineralien und Vitaminen in Obst und Gemüse gesunken ist, was mit moderner Landwirtschaft und langen Lagerzeiten zusammenhängt (Smith et al., 2019).
Zusätzlich erhöht unser moderner Lebensstil den Bedarf an bestimmten Nährstoffen. Stress, unregelmäßiger Schlaf, ungesunde Ernährungsgewohnheiten, Medikamenteneinnahme und Umweltbelastungen fordern unseren Körper täglich heraus, was dazu führen kann, dass wir mehr Vitamine und Mineralstoffe benötigen, als wir über die Nahrung aufnehmen können.

Braucht man wirklich Supplemente?


Es lässt sich nicht leugnen, dass eine ausgewogene Ernährung der beste Weg ist, um notwendige Nährstoffe zu erhalten. Nahrungsergänzungsmittel sind oft nicht zwingend notwendig, wenn man sich sehr abwechslungsreich und gesund ernährt. Dennoch erleichtern sie die Umsetzung im Alltag enorm. Sie bieten eine praktische Möglichkeit, Lücken in der Nährstoffversorgung zu schließen, besonders dann, wenn der tägliche Stress und Zeitmangel es schwierig machen, immer optimal zu essen.

Aus meiner Sicht gibt es zwei Nahrungsergänzungsmittel, die ich aufgrund ihrer grundlegenden Bedeutung für unsere Gesundheit jedem empfehle - und diese sind Vitamin D3 und Omega-3-Fettsäuren.
Omega-3-Fettsäuren sind essenziell, das heißt, unser Körper kann sie nicht selbst herstellen – wir müssen sie also über die Ernährung oder durch Ergänzungen aufnehmen. Sie sind entscheidend für die Funktion des Gehirns, das Herz-Kreislauf-System und das Immunsystem. Insbesondere EPA (Eicosapentaensäure) und DHA (Docosahexaensäure), wirken entzündungshemmend und tragen zur Verringerung von chronischen Entzündungen im Körper bei, die mit vielen modernen Krankheiten in Verbindung gebracht werden, darunter Herzkrankheiten, Diabetes und Autoimmunerkrankungen. Sie kommen hauptsächlich in fettem Fisch wie Lachs, Makrele und Sardinen vor, aber auch in Algenöl, das eine pflanzliche Quelle für DHA und EPA ist. Da Fisch und Algenöl zu den Lebensmittel gehören, die weniger häufig auf dem Speiseplan stehen, fällt es vielen Menschen schwer, den täglichen Bedarf allein über die Ernährung zu decken. Eine gezielte Ergänzung kann hier von Vorteil sein.
Vitamin D3 spielt eine wesentliche Rolle für das Immunsystem, die Knochengesundheit und viele andere physiologische Prozesse. Es wird oft als „Sonnenvitamin“ bezeichnet, da der Körper es bei Sonnenlichtexposition selbst produziert. Viele Menschen leiden jedoch unter einem Vitamin-D-Mangel, insbesondere in Regionen mit wenig Sonnenlicht oder während der Wintermonate. Ein Mangel kann zu verschiedenen gesundheitlichen Problemen führen, darunter ein erhöhtes Risiko für Infektionen, Osteoporose und sogar einige chronische Krankheiten (Brenner et al., 2020).

Ein wichtiger Hinweis: Auch wenn Omega-3 und Vitamin D grundsätzlich vielen Menschen zugutekommen, ist es wichtig, Nahrungsergänzungsmittel immer gezielt einzusetzen und nicht „blind“ zu supplementieren. Die „MMM-Regel“ ist eine gute Orientierung: Messen, Machen, Messen. Bevor du Supplemente einnimmst, solltest du bei deinem Arzt des Vertrauens deine Blutwerte überprüfen lassen, gezielt supplementieren und nach einigen Monaten deine Werte erneut kontrollieren.

Nicht alle Supplemente sind gleich:


Es gibt eine Vielzahl von Nahrungsergänzungsmitteln auf dem Markt, aber nicht alle sind gleich wertvoll. Ein entscheidender Faktor ist die Qualität. Nahrungsergänzungsmittel unterliegen in vielen Ländern weniger strengen Kontrollen als Arzneimittel, was bedeutet, dass sich die Qualität der Inhaltsstoffe erheblich unterscheiden kann. Untersuchungen haben gezeigt, dass einige Produkte nicht die versprochenen Nährstoffmengen enthalten, Verunreinigungen aufweisen oder synthetische Zusätze enthalten, die weniger gut vom Körper aufgenommen werden (Reid et al., 2021).
Daher ist es entscheidend, genau hinzusehen und Produkte von vertrauenswürdigen Herstellern zu wählen, die Transparenz in Bezug auf Herkunft und Qualität der Inhaltsstoffe bieten. Es lohnt sich, auf Zertifizierungen wie GMP (Good Manufacturing Practice) oder ISO-Normen zu achten, die auf eine hohe Produktqualität hinweisen.

Bei Interesse findest du Produkte, mit denen ich gute Erfahrungen gemacht habe, die ich selbst einnehme und ebenso meinen Kund*innen empfehle, am Ende dieses Artikels.

Fazit

Nahrungsergänzungsmittel können eine sinnvolle Ergänzung zur Ernährung sein, vor allem, wenn die Versorgung mit bestimmten Nährstoffen wie Omega-3 und Vitamin D nicht ausreichend ist. Sie erleichtern es im hektischen Alltag, Lücken zu schließen, die durch eine unausgewogene Ernährung oder Stress entstehen können. Gleichzeitig sollte man aber auf die Qualität der Produkte achten und sicherstellen, dass die Einnahme von Supplementen auf individuellen Bedürfnissen basiert. Doch auch trotz der möglichen Vorteile von Nahrungsergänzungsmitteln bleibt eine naturbelassene, abwechslungsreiche Ernährung die unverzichtbare Grundlage für deine Gesundheit – auch nicht das beste Supplement kann sie ersetzen.

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Quellenangaben:
  • Smith, V., Edwards, R., & Berry, R. (2019). Impact of Modern Agricultural Practices on the Nutrient Density of Food. Journal of Nutritional Science, 8, e29.
  • Brenner, H., & Holleczek, B. (2020). Vitamin D deficiency and mortality: Results from a large cohort study in older adults. Journal of Endocrinology, 245(1), R1-R9.
  • Reid, I. R., Bristow, S. M., & Bolland, M. J. (2021). Calcium supplements: Balancing benefits and risks. The Lancet Diabetes & Endocrinology, 9(1), 13-22.

Disclaimer: Die in diesem Artikel enthaltenen Informationen dienen ausschließlich zu Informationszwecken und stellen keine medizinische Beratung dar. Bevor du Nahrungsergänzungsmittel einnimmst oder Änderungen an deiner Ernährung vornimmst, solltest du einen Arzt konsultieren, um sicherzustellen, dass diese für deine individuellen Bedürfnisse geeignet sind.
 
 
 

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